Oldtimer- ASC – Dieselgate

Im Spiegel erschien die Tage ein Beitrag bei dem Rudolf Körper, Präsident der ASC-Landesgruppe Württemberg-Hohenzollern, sich dazu äußert das privilegierende H-Kennzeichen für die nächsten zehn Jahre auszusetzen. Wenn man das Interview weiter liest so steht auch drinnen sein „Denkanstoß“ sei mit dem ASC-Bundespräsidium abgestimmt ( Uwe Brodbeck Präsident des Allgemeinen Schnauferl-Club Deutschland e.V. hat dem übrigens wiedersprochen)

Ich bin mir nicht ganz sicher was ich nun davon halten soll….aber immerhin hat sich ein Landesgruppen Chef des ASC dazu klar positioniert (da hilft auch ein Dementi nur schwer….das ist nun draußen)….das ist ja auch nicht irgendwer!

Der Schaden für die Oldtimerszene, wie ich finde, ziemlich groß. Denn eine Diskussion um das H-Kennzeichen gabs ja schon und insbesondere um die Einfahrten in die Städte mit Oldtimer. Warum also gerade jetzt eine Diskussion los lösen um eine funktionierende Regelung?

Ich war ehrlich gesagt ziemlich erstaunt über diese Forderung und sie hinterlässt bei mir so ein bisschen den Geschmack einer Arroganz über gute Oldtimer vs. schlechte Oldtimer zu entscheiden zu wollen. Die Begründung dabei, man hätte die Angst um die Akzeptanz der Bevölkerung i.s. freie Fahrt für Oldtimer (auch in Städten)….und den Zorn des Volkes will man vermeiden!

Nun halte ich eine Verbindung zwischen Umweltdiskussion und Oldtimer als keinen glaubwürdigen globalen Lösungsansatz das in dem großen Thema steckt (dazu fahren wir eigentlich zu wenig).

Auch den Missbrauch kann ich ehrlich gesagt auch nicht sehen der hier unterschwellig unterstellt wird umso mehr von einem Verein der sich zum erhalt des Kulturguts Autos sich auf die Fahnen geschrieben hat.

Das eine Landesgruppen Chef selber solche Forderungen in die Presse bringt ist ein Zeichen entweder von totaler Naivität im Umgang mit Pressearbeit oder einer Verirrung was das Verständnis i.S. Aufgabe des eigenen Vereins ist (Ausflüge in die Umweltpolitik sind es vermutlich nicht).