10tes Cyclecartreffen oder auf Eis fahren muß geübt sein!

Wenn Sie mich fragen ob es sich lohnt :

um 6:00 Uhr morgens aufzustehen…. um dann 200 km ca. 3 Stunden mit einem Hänger zu fahren…..sich bei Eiseskälte und Nässe in ein altes (zickiges) Auto zu setzen und dann am Abend wieder 200 km in 3 Stunden nach Hause zu fahren (ich war um 20:00 Uhr zu Hause)

eindeutig JA

Wie immer wurde sich in der Früh getroffen und es waren alte und neue Gesichter dabei

Leider mußte ich diesesmal ohne meine Frau fahren die ziemlich krank war. Aufgeladen waren Riley und Amilcar und so (durfte) konnte ich dort mit dem Riley fahren (mit dem Riley hat man immerhin die Chance am Feld dran zu bleiben)

Also um 11:00 Uhr ging das Feld gemeinsam los …und ich hatte mir vorsichtshalber einen Platz in der ersten Reihe gesucht ….selbst wenn man durchgereicht wird …so hat man immerhin noch die Chance das Feld lange genug zu sehen um nicht alleine den Weg zu finden.

So weit die Theorie

Allerdings machte der Riley nach etwa 5 km Zicken...der Motor fiel mehrfach  aus (ich gehe davon aus daß die Vergaser bei der Kälte irgendwie keinen Sprit bekommen….denn nach kurzem Starten ist er wieder da und wenn er warm ist gibt´s das Problem nicht). Ich fuhr also kurz mal an die Bushaltestelle….und das Feld zog an mir vorbei

Ein freundlicher Nachbar  (ja….der wohnt tatsächlich in meiner Gegend…und wir müssen erst 200 km fahren um uns kennenzulernen)….der im MG war fuhr auch kurz raus um zu fragen ob alles ok ist (herzlichen Dank dafür) und nun war auch er am Ende des Feldes

 Nun waren wir zu zweit die versucht haben das Feld wieder einzuholen was uns ziemlich lange nicht gelang und wir haben versucht den richtigen Weg zu finden. Nach 6 Jahren Teilnahme sollte einem das eigentlich gelingen …allerdings wurde diesmal eine komplett neue Strecke gefahren (     ) und auch unser Mittagsessen war in einem ganz anderen Lokal.

Also gut…..auf der Suche nach dem Feld(wegen) haben wir irgendwann den Lumpensammler (wie bei der Rallye Paris Dakar…. kurz vor der Verwzeiflung) getroffen und nach etwa 20 Minuten haben wir das Gesamtfeld gefunden.

Ab jetzt blieben wir dran und der nächste Stopp war schon nach wenigen Minuten

und wir wurden mit hochprozentigem wärmeproduzierenden Getränk verköstigt (D-D….drink and drive)

Als nächstes ging es in den Schnee...und es ging über Feldwege und eisige Straßen einige Anhöhen hinauf.

Der Trick dabei ist nicht stehen zu bleiben sondern Speed dabei zu haben.

Das Problem….sollte nur ein Fahrzeug stehen bleiben…..steht der Rest des Feldes. Genau das ist passiert (nein nicht mir…..diesmal zumindestens ) und wir mußten dann doch eine ganze Weile warten bis alle wieder zusammen waren.

Nach ca. 20 Minuten warten kam dann der Rest (das Fahren ist übrigens deutlich wärmer als das Stehen )

Danach gings weiter zum Mittagessen (wo sich dann wirklich alle wieder getroffen haben)

Und jeder hatte so seine eigene Technik sein Auto vor dem Regen zu schützen

Nach dem Mittagessen gings einen richtigen Berg rauf…der wirklich mit Schwung zu fahren war. Alles ging gut bis zur allerletzten Spitzkehre und genau die habe ich nicht geschafft…..der Rest des Feldes mußte nun leider warten und mich anschieben (.natürlich gibts davon keine Bilder )

oben angekommen wurde sich erst mal gesammelt (hat ja auch eine Weile gedauert….)der Rest mußte ja jetzt auch angeschoben werden   (hier kann man das Prinzip der Kettenreaktion gut nachvollziehen )

danach ging´s den Berg wieder runter und durch eine wunderschöne (nasse und verschneite) Landschaft wieder zurück zum Ausgangspunkt


Also schön war´s mit einer Gruppe von Gleichgesinnten (die ein wenig verrückter sind als andere Oldtimerbesitzer) einen Nachmittag bei netten Gesprächen zu verbringenund das ist immer eine Reise wert

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