Heute gibts nochmal einen kompletten Bericht über die Schloss Dyck Classic Days 2018.
Anfahrt war diesmal ein bisschen anders denn ich hatte ja meinen Hänger in Luxemburg stehen lassen denn ein großer Umweg (knapp 80 Kilometer) wars nämlich nicht. Viel aufwendiger wäre es gewesen den Hänger von Luxemburg nach München und dann wieder hoch nach Jüchen zu bringen (es fährt sich auch ohne Hänger viel besser).
Eingepackt hatte ich den Hänger mit MG und Benjamin schon beim Treffen des Benjamin Racing Club und leider hab ich (wie schon mal) das Benjamin im Oberdeck nicht bis ganz vorne gestellt. Leider scharbt dann das Heck an einem Querstreben und nun ist der Lack runter.
Das ist schon mal passiert (aus Fehlern wird man ja angeblich schlau!) und danach war es bei Kürnsteiner & Erber und die haben das damals großartig hin bekommen. Ich muss jetzt mal dort anrufen um einen Termin auszumachen (eigentlich sollte ich mal einen ABO Vertrag machen). Ich denke ich bringe dann auch gleich den MG mit denn das Heck hat einige Dullen und die würde ich gerne mal beheben.
Da wir früh los gefahren sind kamen wir so gegen 16:00 dann in Dyck an und weil so viel auf dem Parkplatz für die Hänger los war schickte man uns auf den großen Parkplatz was mir ganz recht war. MG war schnell abgeladen aber der musste noch geputzt werden denn nach dem Treffen in Luxemburg bin ich nicht mehr dazu gekommen.
Ja das Wetter…..es hatte unglaubliche 38 Grad und das Putzen eines Autos ist sicherlich nicht die beste Beschäftigung die man sich dabei aussuchen kann. Das Wetter sollte übrigens so bleiben und zwar das ganze Wochenende. Als wir auf dem Gelände angekommen sind dachte man zuerst, hey die haben alles mit Stroh ausgelegt dieses Jahr….aber das war das ehemalige Gras wie sich rausstellte denn es hat rund 6 Wochen nicht geregnet und die ganze Gegend ist nicht grün sondern total ausgetrocknet. Das führte auch dieses Jahr zu einem absolutem Rauchverbot wegen extremer Brandgefahr (und Gerüchte Weise standen sogar die Schloss Dyck Classic Days deswegen sogar auf der Kippe).
Ein Teilnehmendes Auto übrigens das extra aus Uk angereist war hatte tatsächlich fast Fahrverbot denn sein Auspuff war gut zum Grillen aber eben schlecht für Heuballen die die Strecke absicherten. Er durfte dann doch fahren aber bei einem seiner Läufe musste die Feuerwehr dann doch ausrücken.
Ich durfte ja dieses Jahr 2 Autos mitbringen und irgendwie musste ich das ja denn die Leserschaft wollte nicht den MG sehen sondern das Benjamin (zu meinem erstaunen). 2 Fahrzeuge auf das Gelände zu stellen ist übrigens schon ein bisschen Arbeit! Beides muss nämlich durch die Abnahme und der Weg vom Gelände zum Ende des großen Parkplatz ist auch ein ganzes Stück (insbesondere bei 38 Grad).
Die Anmeldung und Übergabe der Unterlage ging dann auch Reibungslos und mein echtes Mitleid hatte das Team am Schalter denn die musste das wie in einem Ofen das alles abwickeln was wirklich hart war. Das Fahrerlager übrigens bei den Classic Days ist wirklich der Hit. Ich kenne keine Veranstaltung bei denen die Fahrer so einen Luxus bekommen wie dort. Auch muss ich nochmals ein großes Dankeschön an all die (vielen) Helfer sagen denn alle waren immer Hilfsbereit und Freundlich und das bei den Temperaturen war echt unglaublich.
Die eigentlichen Stars dieses Jahr waren die America La France Fahrzeuge von denen 17 Stück dabei waren. Ich glaube in der Menge habe ich noch nie so viele davon gesehen. Zu meinem Erstaunen war Christoph Karle mit einem dabei. Dieser war einer von 3 die gerade frisch aufgebaut wurden und es war ihre erste Testfahrt praktisch damit. Auf eigener Achse vom Bodensee bis nach Jüchen sind sie also hochgefahren im Konvoi und alles ging gut (was nicht selbstverständlich ist bei einem frisch aufgebauten Auto). 17 Stück dann später auf der Strecke zu sehen war schon ein Erlebnis.
Das gute übrigens…die Fahrzeug sind hoch…und man konnte so von überall auf der Strecke ein gutes Bild von den Fahrzeugen machen 😉
Natürlich gabs noch mehr zu sehen und auch hab ich viele Leute getroffen wie Kasi, Max ,Peter, Carsten und viele mehr.
Carsten fuhr übrigens mit mir wieder einen Lauf mit….nur etwas schneller als in den vorherigen Jahren 😉
Auch waren wir wie in den letzten Jahren oben im Schloss untergebracht und ich mag diese Atmosphäre.
Sicherlich war hier der Star als unser Nachbar seinen Woseley in seinen stilechten Transporter (ebenfalls Woseley aber mit V8 Motor und vielen beeindruckenden Umbauten) einlud.
Für das leibliche Wohl wurde ausreichend übrigens gesorgt und die Autostadt hat einen Abend einen großen Empfang gegeben und dafür gabs eine wirklich gut ausgerüstet Bar mit wirklich großartigen Drinks (sogar Alkoholfrei wenn man es wollte).
Insgesamt war es wie immer ein wirklich toller Event und nach wie vor ist das was hier auf die Beine gestellt wird unübertroffen in Deutschland. Mein ganz herzliches Danke schön für ein wirklich tolles Wochenende und die wirklich tolle Veranstaltung.
Vielen Dank an Marcus Herfort und seinem Team!
Damit die vielen Helfer mal endlich ein Gesicht bekommen hab ich das Team 2018 hier mal Fotografiert und wenn ihr ganz genau hin seht….könnt ihr sogar meinen MG sehen 🙂
Alle Bilder übrigens vom Wochenende könnt ihr auf Flickr finden.