MG (kurz für Morris Garages) war ein britischer Automobilhersteller, der in den 1920er Jahren von Cecil Kimber gegründet wurde. Das Unternehmen wurde für die Herstellung kleiner, sportlicher Fahrzeuge bekannt, die bei Enthusiasten wegen ihres flinken Fahrverhaltens und attraktiven Designs beliebt waren. In den 1930er und 1940er Jahren feierten die MG-Autos große Erfolge im Rennsport, unter anderem bei den 24 Stunden von Le Mans und der Mille Miglia.

Zwei der berühmtesten MG-Modelle aus dieser Vorkriegszeit waren der MG Q-Type und der MG K3.
Der QA war ein kleiner, zweisitziger Roadster, der 1934 eingeführt wurde. Er verfügte über einen kompressor aufgeladenen 4 Zylinder mit 746 ccm-Motor, der bis zu 150 PS leistete.

Der MG K3 war ein weiteres erfolgreiches Modell aus dieser Zeit. Es war ein kleiner, zweisitziger Sportwagen, der 1933 eingeführt wurde. Der K3 verfügte über einen 1,1-Liter Zylinder Motor, der bis zu 120 PS leistete, sein agiles Fahrverhalten machten ihn zu einem beeindruckenden Konkurrenten auf der Rennstrecke. Der MG K3 gewann in den 1930er Jahren zahlreiche Rennen.

Trotz seiner Renn- und Verkaufserfolge geriet MG in den 1970er Jahren in finanzielle Schwierigkeiten und wurde schließlich von der British Motor Corporation aufgekauft. Die Marke MG wurde in den folgenden Jahrzehnten weiterhin für eine Reihe von Sportwagenmodellen verwendet, erreichte aber nie wieder das gleiche Maß an Popularität wie in der Vorkriegszeit.