Am Freitag war Anreise nach Nürnberg ins Ofenwerk. Von uns zu Hause sind das knapp 200 km und mit dem Hänger eigentlich ganz gut machbar.
Um 17:00 Uhr waren wir dort und der Hänger wurde erstmal entladen. Das Fahrzeug wurde dann vom TÜV abgenommen und man konnte es dann beim vorgesehenen Platz unter all den anderen schönen Teilnehmerfahrzeugen abstellen.
Für den Hänger gab es übrigens abgesperrte Stellplätze. (klasse!)
Als nächstes stand die Fahrerbesprechung an, denn am Abend ging es bereits zum Prolog durch die Stadt!
Nicht ganz so einfach in Nürnberg mit einem Vorkriegler durch den Stadtverkehr zu fahren. Allerdings hatte dies auch den Vorteil, daß man dann den Startplatz vom nächsten Tag (und die Strecke dort hin) kannte. Trickreich war das Roadbook übrigens an diesem Abend! Denn ein Teil der Strecke wurde durch einen Stadtplan (anstatt Chinesenzeichen) ersetzt. Angeblich haben sich übrigens nur die „Orstkundigen“ verfahren!
Das Fahrzeug konnte man dann nach gelungener Rückfahrt im Ofenwerk sicher überlassen.
Untergebracht waren wir in einem wirklich sensationell günstigen und guten Hotel in Nürnberg (Acom).
Am nächsten Morgen ging es früh los, denn um 8:15 Uhr sollte bereits der Start sein und so wurde ab 7:00 Uhr Frühstück bei der VR Bank organisiert (herzlichen Dank für die Weißwürste).
Vor dem Start gab es allerdings nochmal eine kurze Fahrerbesprechung und man merkte der eine oder andere war schon öfters bei der Rally dabei.
Wir hatten die Start-Nr.1 und ehrlich gesagt hat man ein wenig Druck….denn die meisten fahren nicht ihr eigenes Roadbook ab, sondern verlassen sich auf das Fahrzeug vor ihnen (was nicht immer gut sein muß 😉
Also bis man raus war aus Nürnberg hatten wir uns mal kurz verfahren…..am Turm… denn irgendwie sollte man da rechts dran vorbei und die passende Straße war nicht wirklich der passende Weg. Nach Nürnberg allerdings war es wirklich ein Kinderspiel (außer man war zu schnell und verpasste die Abfahrt).
Also hier ein großes Lob an den Macher des Roadbooks Ralf & Dani. Man merkt daß beide Vorkriegler fahren, denn die neben der wirklich landschaftlich für Vorkriegler bestens geeigeneten Strecke, war das Roadbook so gut, daß man es sogar ohne einen funktionierenden Tacho fahren konnte.
Es ging also über 130 Km nach Pappenheim und dem ersten Zieleinlauf mit vielen Zuschauern.
Mittag gegessen wurde in der alten Burg mit traumhafter Kulisse.
Übrigens auch vielen Dank für die Wetterbestellung….denn es war genug schönes Wetter um nicht zu frieren und es war nicht zu heiß für die Motoren.
Nach dem Essen ging es zum Bergsprint. Die Idee übrigens dazu war, daß je nach Ankommen im Feld jeder eine eigene Startzeit bekommt. Allerdings hat ein Großteil dies nicht verstanden und war wohl so eifrig beim Bergsprint mitzufahren, daß er viel zu früh unten am Berg war.
Macht aber nichts und so wurde das Warten auf den ersten Lauf zum Schaulaufen der Autos.
Der Berglauf war übrigens der Hit.…denn die Strecke ist nicht ganz so steil und hat einige gut machbare Kurven. Dazwischen wurden (nicht wegen uns).…3 Hindernisse eingebaut und auch gab es Strafpunkte für eine Zeit unter 2:15 Min. Unsere beste (laut unserer eigenen Uhr) ….müsste bei 3:55 Min. gewesen sein.
Damit das Feld bei 150 Fahrzeuge nicht zu lange warten mußte kam man wohl auf die Idee eine weitere Strecke von 130 Km zu fahren….was wirklich klasse war (fahren ist besser als warten ) denn sie führte weiter in der Umgebung durch das schöne Altmühltal und es gab einen wirklich sehr schönen Haltepunkt bei dem man Erfrischungen zu sich nehmen konnte.
Ein findiger Fotograf hat sich übrigens für ungewöhliche Bilder auf der Strecke folgendes einfallen lassen. Man fuhr also den Berg herunter und plötzlich wurde auf Öl hingewiesen mit Warnschildern. Also fuhr man langsam! Als man um eine Kurve bog, saß plötzlich ein Mädel oben ohne auf einem Felsen….und ehrlich gesagt war ich ziemlich verwirrt……erst dann sah man den Fotografen ….und ich habe eine weitere Kurve gebraucht um das in einen Zusammenhang zu bringen. Ich bin mal gespannt auf die Bildserie und die verdutzten Gesichter!
….und der Fiat konnte ein wenig abkühlen
Dann gings zurück zum Berg zum zweiten Lauf für den man kurz warten musste.
Hier sollte man seine Zeit vom ersten Lauf wiederholen….allerdings haben wir einfach versucht ein wenig schneller als beim ersten zu sein.
Nach dem Lauf ging es nach Pappenheim zurück zum Zieleinlauf.
Den Fiat haben wir kurz mal geparkt und hatten Zeit den ankommenden Fahrzeugen bei einem Eis zuzusehen.
Dann durften wir unser Auto wieder hoch in die Burg fahren (was ein sicherer Platz für die Nacht war, denn die Burg ist nachts abgeschlossen)
Die Abendveranstaltung und den folgenden Tag …..gibt es dann morgen!….aber jetzt schon mal
ein herzliches Dankeschön an Uwe uns dem Moviano-Team für die tolle Veranstaltung.
Alle Bilder gibt es übrigens hier (wer sich als Teilnehmer wiederfindet darf sich die Bilder herunterladen ….ich habe sie extra im bestmöglichsten Format abgespeichert auf Flickr)