Ich habe letztes Jahr versprochen mit meinem TR 5 dabei zu sein aber der ist gerade in der Werkstatt (gute Ausrede) und es werden letzte Arbeiten für die Reise nach Sardinien in 2 Wochen vorgenommen (bin erstaunt wer sich noch an meine Aussagen so erinnern konnte…oder den Blog liest).
Nach einem sehr frühen Treffen am Parkplatz (also das Treffen nicht wirklich aber ich musste früh aufstehen um das zu schaffen), gings dann im Konvoi an den Gardersee runter.
Ja Buben wollen basteln (und die haben echt freude daran) , aber ich stelle fest das unsere Autos alle zu klein sind um ALLE glücklich zu machen. Die Motorhaube eines TR2 ist praktisch auch nicht mehr als für 3 Köpfe gebaut (wir brauchen größere Autos!).
Das Problem (eigentlich ein sich lösenden Schraube) wurde dann fachmännisch mit vielen Ideen gelöst (und das am Straßenrand bei einem Stau) und die Reise konnte weiter gehen.
Viele Tunnel und einem Mittagessen später sind wir dann nach knapp 8 Stunden auch wirklich im Hotel angekommen.
Am Abend gings lecker Essen, in einem Lokal, das man vermutlich nur finden kann wenn man den Weg kennt oder wie Max es gefunden hatte, in dem man sich schlichtweg verfährt.
Am nächsten Tag war Brescia angesagt um die Fahrzeuge dort noch zu bestaunen bis wir später an die Strecke zum zuschauen sind.
Während es bei der Anfahrt gutes Wetter war, hat es am nächsten Tag Regen (der Wettbericht hatte mal tatsächlich recht)…und was für einen. Die Fahrer der Mille Miglia müssen einem leid tun denn schon bei guten Wetter ist die erste Etappe ein wirklich langer Tag (mit Regen vermutlich unendlich)….erst recht in einem offenen Vorkriegler.
Erstaunlicher Weise füllte sich trotz Regen in Brescia die Plätze am Vorstart mit den teilnejmenden Fahrzeugen und vielen Besuchern und so konnte man gut 2 Stunden dort die Fahrzeuge fotografieren und irgendwie sein Mitleid über den Regen kund tun.
Nach gefühlten 1 Millionen Fotos sind wir dann weiter gezogen zum bekannten Lokal an der Strecke. Erst mal wurde dort gegessen (und ein wenig getrunken) bis die Fahrzeug dann vorbei fuhren. Natürlich hats geregnet und nicht nur die Fahrer wurden nass sondern der Fotograf hier auch (zum Schluss war alles durchnässt).
Klasse zu sehen war das die Vorkriegler (fast) alle, trotz schlechten Wetter, offen fuhren. Schande übrigens über das Mercedes Team das sowohl peinlich mit Schirm (im Schleichtempo siehe Foto) und einem davor fahrenden Fahrzeug das die Regengischt weghalten sollte. Was das mit Mille Miglia zu tun haben soll ist mir schleierhaft (Luxus gepemperter Promifahrer).
Aufwärmen war dann angesagt und ich musste mich im Hotel erst mal 1 Stunde lang in warmes Wasser legen um die Kälter raus zu bekommen (hat leider nicht geholfen..Stimme habe ich heute noch nicht) und am Abend gabs dann im Hotel Abendessen und warme Getränke, irgendwie waren alle müde und ein wenig kaputt.
Ein Tag Regen bei der Mille Miglia ist üblich (und ausreichend) und so war für den nächsten Tag gutes Wetter angesagt was sich dann auch wirklich erfüllte.
Wir sind dann zum Oldtimerhändler Luzzago wie schon im letzten Jahr erst mal gefahren um zu sehen was er neues an Fahrzeugen hat. Es gibt dort immer was zu entdecken und konnte dort schöne Bilder wieder machen. Ursprünglich war besprochen das wir Teile des dort stehenden TR2 für Chrstioph organisieren. Aber die Idee wurde aufgrund rechtlicher bedenken wieder gekippt 😉
Danach gings ins Alfa Museum und das ist wirklich so sensationell das es darüber morgen einen eigenen Blogeintrag geben wird.
Insgesamt eine wunderschöne Ausfahrt (und nächstes Jahr bin ich mit dem Triumph wirklich dabei) mit entspannten Freunden und viel Zeit für unser Lieblingsthema Oldtimer.
Ganz lieben Dank an Max der die Truppe zusammen gebracht hat und Hansi unseren Navigator der uns sicher überall hin gebracht hatte. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr.